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Denali

  22:52 Uhr 

Die Nacht im Camper war nicht berauschend und wir haben schlecht geschlafen. Im Bett ist man komplett versunken und dann in die Mitte gerutscht. Zähne putzen und dann direkt los in den Kaffee Laden von gestern.

Danach kurz am Creamers Field vorbei ein paar Kraniche sichten und fotografieren. Dann gehts per Highway durch grandiose Landschaft mit bestem Wetter. Kurz nach einem Aussichts Stopp liegt rechts am Strassenrand ein angefahrenes totes Moose. Wohl die beteiligten Autos stehen noch am Rand der Gegenspur. Muß kurz vorher passiert sein, als wir gerade am Aussichtspunkt standen.

In Nenana gehen wir einen Kaffee trinken. Nenana ist bekannt für die Nenana Ice Classics. Seit über 100 Jahren wird hier drauf gewettet wann das Eis auf dem Fluß wieder aufgeht. Dazu wird ein Stahlstativ auf dem Eis platziert, das per Seil mit einer Stoppuhr verbunden ist. Treibt das Stahlstativ ab, wird so die genaue Zeit festgehalten. Der am nächsten an der Zeit dran ist erhält den Wetteinsatz.

Vorm Kaffee steht ein Riesen Offroad Pick Up mit Wohneinheit hinten drauf. Am Steuer eine Frau, denke ein paar Jahre älter als wir. Als wir vorbei laufen fragt sie wo wir her kommen und ob wir Olympia verfolgen. Leider nein, wir haben seit unserer Ankunft in den USA schon keine Nachrichten mehr geschaut. Sie wäre aktuell auch mehr aufgeregt über Kamala Harris, denn sie könnte es ja endlich mal schaffen. Wir sind erstaunt, bislang schienen hier alle nur für Donald Trump zu sein, wenn man sich die Fahnen, Aufkleber, T-Shirts so einiger hier angeschaut hat. Sie fährt los, in ein paar Tagen trifft sie Ihre Frau wieder.

In Healy, kurz vorm Denali Park, halten wir an den zahlreichen Gift Shops und Adventure Anbietern und schauen ob es eine Tourist Information gibt. Leider nicht, als gönnen wir uns ein Eis. Auf dem Parkplatz fällt mir ein Offroad Pick Up mit Wohneinheit auf, es ist unsere Bekanntschaft von vorhin. Wir winken uns zu.

Wir fahren erstmal in den Denali National Park um uns zu informieren. Dann zur Backwoods Lodge unsere Unterkunft beziehen. Nach der schlechten Nacht dann erstmal ein Mittagsschlaf. Und unseren Offroad Bekannte steht am beginn der Strasse zur Lodge. Alaska kann doch auch so klein sein :smiley:

Kurzentschlossen wollen wir das gute Wetter nutzen und noch den Transit Bus in den Park und wieder zurück nehmen. Grob 4-5 Stunden dauert das ganze. An der Tanke holen wir noch etwas Verpflegung. Wir starten um 17:30 Uhr mit dem dritt letzten Bus. Der Bus zuvor war ganz leer, unserer ca. zu gut einem drittel besetzt, u.a. mit einer indischen Familie.

An einem der Hänge grasen zwei Caribous. Einiges später läuft ein Grizzly vor dem Bus auf der Strasse, verschwindet aber sofort ins Gebüsch. Zu schnell um Fotos zu machen. Braunbär und Grizzly sind die selbe Spezie und unterscheiden sich quasi nur durch die Ernährung. Der Braunbär lebt an der Küste und wird dank der nahrhaften Lachse einiges Größer. Der Grizzly kommt in den Bergen vor, ernährt sich mehr von Beeren und wird daher nicht ganz so groß.

Am End- bzw. Wendepunkt der Bustour nach ca. zweieinhalb Stunden gibt es eine Pause. Danach geht es den Weg zurück. Wir essen unser Sandwich, die indische Familie packt Teller aus und tischt groß auf und verbreitet Essensgeruch im ganzen Bus.

Mit Tieren haben wir wenig Glück. Aber dank der späten Stunde haben wir wunderbares Licht. Die Busfahrerin meldet sich und sagt das sie da gerade etwas sehr sehr großes gesehen habe und dafür müßten wir doch glatt anhalten. Wir haben das Glück den Gipfel des Denalis zu sehen (früher Mount McKinley), der höchste Berg Nord Amerikas. Nur wenigen ist es vergönnt ihn jemals komplett ohne Wolken zu sehen.

Es wird 22 Uhr bis die Bustour zu ende ist. Dann etliche Meilen zurück zur Lodge und wir fallen todmüde ins Bett.

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Fahrt nach Fairbanks

  21:27 Uhr 

Beim Frühstück kam noch ein weiteres deutsches Paar hinzu. Die Israelis sahen wir leider nicht mehr. Jedenfalls kam das eine Paar aus Darmstadt, und die Frau hat eine Arbeitskollegin, die aus Semd stammt. Die Welt ist klein.

Auf der Fahrt nach Fairbanks kamen wir am North Pole vorbei. Hier sehen die Straßenlaternen aus wie Zuckerstangen. Natürlich gibt es auch ein Santa Claus Haus, das wir natürlich besuchten.

Hier gibts alles an Weihnachtsschmuck was man sich vorstellen kann. Unsere Postkarten geben wir hier auch ab und versehen sie mit dem North Pole Stempel.

Fairbanks Hauptstraßen sind vierspurig mit Ampeln an jeder Kreuzung. Das sieht erstmal wieder nach Stadt aus.

Unser B&B, was ein RV ist, finden wir auch. Ein großes Wohnmobil steht neben einem Einfamilienhäuschen im Garten auf dem Rasen. Auf einem Zettel stehen Hinweise der Besitzerin.

Nach dem Koffer abstellen gehts in die Stadt. Wir suchen Riverboat Discovery, die mit Schaufelraddampfern drei Stündige Ausflüge anbieten. So richtig überzeugt sind wir nicht, zumal wir den nächsten Tag schon weiter fahren. Wir finden noch eine kleines Cafe mit eigener Kaffeerösterei. Mein Lachssandwich hat eine fettes geräuchertes Stück Lachs drauf. Größer als bei so mancher Hauptspeise.

Zurück zu unserem Camper. Der hat wohl auch schon bessere Zeiten erlebt. Die ältere Besitzerin taucht auf. Ja damit wird sie demnächst wieder unterwegs sein. Strom geht aktuell nur im Mittelteil, aber sie hat uns ein Verlängerungskabel hin gelegt. Toilette ist sehr eng. Schlafzimmer in rosa.

Als ich die Schiebetür zum Schlafzimmer zu machen will, fällt die abblätternde Farbe der Tür runter. War wohl schon länger nicht mehr zu. Gut das wir hier nur eine Nacht haben.

Zum Abendessen fahren wir zu Big Daddys BBQ. Einen Mitarbeiter treffen wir auf dem Parkplatz. Spezialität sind die Ribs. Heut am Dienstag gibts jede Rippe für 1.5$ Anja nimmt das Beef Brisket mit zwei Beilagen und ich 6 Ribs ohne jegliche Beilagen.

Das Fleisch ist nicht wirklich heiß. Rippchen sind etwas fettig aber gut. Das Beef Brisket läßt sich mit der Gabel zerteilen und ist sehr lecker. Alles in allem, dank dem Rib Special, recht günstig.

Es geht noch zum tanken und dann in den Camper.

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Chicken

  21:22 Uhr 

Frühstück war voll besetzt. Neben den Israelis noch ein deutsches Paar und eines aus der Schweiz.

Wir wollen den Tag mit einem Ausflug nach Chicken verbringen. Chicken, also Huhn, ist eine kleine Siedlung aus der Goldgräber Zeit, die an der Strasse liegt, die weiter zu kanadischen Grenze und zum Top Of The Highway führt.

Eigentlich sollte der Ort ja Schneehuhn heißen, aber man konnte sich damals nicht einigen wie das im englischen geschrieben wird. Kurzum nannte man die Siedlung nur Huhn :smiley:

Vollgetankt ging es auf die anfängliche noch gute Strasse. Wir hatten Glück und entdeckten in einem Wassertümpel am Strassenrand eine Moose Kuh mit ihrem Nachwuchs. Teilweise mit dem Kopf unter getaucht und nach Futter suchend. Sie wechselten dann vor uns die Strassenseite und wir konnten die beiden noch eine Zeitlang beobachten und fotografieren.

Weiter gings. Die asphaltierte Strasse hatte an einigen Stellen massive Bodenwellen. Teils auch berüchtigte Pot Holes, also Schlaglöcher. Irgendwann geht das ganze in eine Schotterstrasse über. Den Abschnitten mit Wellblechpiste kann man etwas mit Geschwindigkeitserhöhung vorbeugen. Dann bügelt das Fahrwerk einiges weg.

Nach gut 60 Meilen war Chicken endlich erreicht. Hier gibts zwei Abfahrten. Eine zum Campground mit großem Souvenir Laden und eine nach Downtown. Also einer Handvoll Häuser/Hütten aus der Gold Rush Zeit.

Auf dem Campingplatz war grad ein Treffen von Airstream Campinganhängern. Ist ja passend, denn sie sehen Eiern ja irgendwie ähnlich. Mit dem Ortsnamen wird hier natürlich ausgiebig gespielt.

Wir treffen fünf voll ausgerüstete BMW Enduros. Ich unterhalte mich mit einem der Fahrer. Sie kommen aus Mexico. Ich weis nicht ob es ein Verständigungsproblem war, jedenfalls meinte er sie hätten 11 Tage hierher gebraucht. Und alles in allem wollen sie so um die 30 Tage unterwegs sein. Respekt.

Wir fahren nach Down Town rüber. Dort gibt es einen alten Schwimmbagger vom Gold Abbau, den man mit einer Führung Besichtigen kann. Machen wir aber nicht.

Sehenswert dagegen das Innere des Saloons, dessen Decke komplett mit Baseball Caps aus aller Herren Ländern voll ist. Im Cafe nebenan gönnen wir uns eine Bison Bratwurst.

Dann standen wir vor der Entscheidung in Chicken nach links, also zurück, oder nach rechts, in Richtung Kanada abzubiegen. Wir wählen rechts, und fahren Richtung Kanada.

Schotterstraße ohne Ende. Wir überlegen ob wir nicht doch umdrehen. Halten ein entgegenkommendes kleine Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen an und Fragen wie weit es noch ist. Eine allein reisende Frau, etwas älter als wir, meint es wäre nicht mehr weit, aber auf der Strasse hätte sie komplett das Gefühl verloren. Das sei die übelste Strasse die sie bislang gefahren ist. Sie war bereits zwei Monate unterwegs und will noch bis Oktober bleiben. Sie hat Ihr Auto von Hamburg nach Halifax verschifft.

Und weiter gehts mit Schotter. Auto sieht aus wie Sau. Das weiß ist nun Sandstaub Creme Farben. Ein PKW mit einem jungen Paar kommt entgegen. Auch den halten wir an und fragen wie weit es denn noch ist? Na vielleicht 20 Minuten.

Wir halten durch. Endlich kommt astreiner Asphalt. Das ist er wohl der Beginn bzw. Das Ende des Top Of The Highway. Wir dachten die Strasse würde erst in Kanada besser.

Noch einen Hügel und noch einen. Eine Kurve noch und wir wollen umdrehen. Immerhin müssen wir den kompletten Weg wieder zurück nach Tok. Okay doch noch eine Kurve.

Und endlich, da ist er tatsächlich, der Grenzübergang nach Kanada. Wir halten davor an und steigen aus. Werden von der kanadischen Grenzerin aber gebeten uns ins Auto zu begeben und zur Grenze vor zu fahren. Gut, machen wir. Wir erklären, das wir eigentlich nur aus Spass einmal nach Kanada einreisen wollten. So für 5 Minuten. Was wir denn gegen Kanada hätten, weil wir nicht bleiben wollten? Na ja, wir müßen halt wieder zurück.

Kein Problem, ob wir einen Stempel in den Pass haben wollten? Ja klar. Wir sollen noch auf den nächsten Hügel fahren um ruhig ein paar Bilder zu machen. In die USA müssen wir dann halt auch wieder normal einreisen.

In Kanada ist auch eine andere Zeitzone. Die Handys stellen sich automatisch zurück. Wenn man das hier perfekt timed, könnte man innerhalb einer Stunde zweimal in seinen Geburtstag rein feiern :smiley:

Gesagt getan. Nach dem Fotostopp drehen wir um und reisen wieder in die USA ein. Keine Waffen, keine Früchte und auch kein Feuerholz haben wir dabei.

Wir machen noch Bilder von der Grenze und treten den Rückweg auf der selben Strasse an, die wir nun schon kennen.

Was ein Ritt. Jetzt fehlt uns zumindest nur noch der Kanadische Teil der Strasse. Alles in allem trotzdem sehr gelungen. Abendessen gibs in Fast Eddys Restaurant. Zweimal Burger.

Abschlußbier auf der Veranda des B&B.

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Fahrt nach Tok

  20:57 Uhr 

Das gestrige B&B war nicht ganz so optimal. Wohl ein rollendes Haus was dann aus- und angebaut wurde. Innen viel Deko. Das Zimmer mit schmalen Doppelbett und einem Einzelbett war damit auch voll. Waren wohl drei Zimmer. Bad wurde gemeinschaftlich genutzt, die Badewanne lud uns nicht zum duschen ein.

Vor Frühstück gings noch zu Fuß in den Ort. Auf deutsch: einmal die Strasse rauf und runter. Man muss es leider sagen, aber hier steht auf jedem Grundstück Schrott. Meist alte Autos. Südlicher war das auch schon so. Da gabs aber ab und an mal ein Anwesen, was keinen eigenen Schrottplatz hatte.

Neben dem B&B auch zahlreiche alte Busse. Beim Plausch mit ein paar Angler stellt sich raus das diese auch zum B&B gehören. Teils mit Holzveranda davor, werden/wurden die Busse wohl auch als Unterkunft vermietet.

Frühstück war super. Der Raum auch voll besetzt. Denke das das nicht alles Übernachtungsgäste waren, sondern evtl. nur Frühstücks Gäste.

Das Wetter war sehr gut. Blauer Himmel mit viel einzelnen Wolken. Das ganze ergabt ein super Lichtspektakel mit den umliegenden Bergen. Die Strassen oftmals bis zum Horizont Schnur gerade. Allerdings mit heftigen Bodenwellen. Das Geschaukel im Auto war größer wie bei den Bootsausflügen. Bei einer Bodenwelle hebten sogar die Koffer im Kofferraum kurzfristig ab.

In Tok angekommen haben wir gleich unser Hydeaway B&B aufgesucht. Das Zimmer war gerade fertig. Sehr schön und eigenes Bad :smiley:

Ein weiteres Paar kommt an und wir unterhalten uns. Sie kommen aus Israel.

Dann mal nach Tok rein. Gibt hier nicht viel. In einem Giftshop gibts kostenlosen Kaffee und wir kaufen selbstgemachten Fudge dazu. Natürlich super süß. Was es hier in Tok zu sehen gäbe, bzw. Was man machen kann? Die ältere Dame meint das das hier im Shop quasi Tok wäre. D.h. mehr zu sehen gäbe es nicht.

Wieder in der Unterkunft erstmal duschen und einmal komplett neu einkleiden. Internet Recherche was es hier zu Essen gibt. Nicht viel. Wir entscheiden uns fürs Schnellrestaurant mit großen Portionen. Bekommen aber von den Israelis den Tipp den roten BBQ Bus aufzusuchen. Das machen wir auch.

Aus einem großen roten Bus, wohl mal ein Schulbus, verkauft ein älterer Herr BBQ. Wieder mal nehmen wir das Special des Tages: pulled Pork Tacos. Einwandfrei. Bin kurz davor noch eine Portion zu ordern. Kann mich dann aber beherrschen.

Wir erfahren das Tok ca. 1200 Einwohner hatte. Jetzt wohl um die 3000. Das es hier nicht viel gibt. Zwei Bars, zwei Restaurants. Sie würden dran arbeiten ein Kino zu bekommen.

Wir tanken nochmal kurz, säubern die Scheiben und springen kurz aus Neugierde in den Supermarkt. Dann zurück zur Unterkunft und den Tag mit einem Bier auf der Veranda ausklingen lassen.

Plan für morgen ist es nach Chicken zu fahren.

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Irrfahrt nach Copper Center

  16:53 Uhr 

Samstag früh ging es nach dem Frühstück gegen 08:00 Uhr nochmals zu Salmon Hatchery. Die Seelöwen lagen alle in einem Knäuel faul am Flußauslauf. Keine Action wie gestern Abend. Auch einen Bären gab es diesmal leider nicht.

Weiter ging es zum Glacier Lake in Valdez. Ein kleiner See wo sich ein paar Eisberge des angrenzenden Gletschers tummeln. Hier darf man nicht all zu viel erwarten. Das Eis war meist ziemlich verschmutzt.

Bereits auf der Fähre hatten wir ein Sprinter Wohnmobil mit Hamburger Kennzeichen entdeckt. Konnten die Besitzer aber nicht ausmachen. Beim Parkplatz zum Worthington Gletscher kommt es uns entgegen. Wir winken und unterhalten uns kurz auf der Strasse stehen. Eine junge Frau mit kleinem Kind. Ist seit 3 Monaten unterwegs und hat noch ein Jahr vor sich. Geil! Von hier auf wünschen wir Euch noch viel Spaß und tolle Eindrücke auf Eurem Tripp.

Wir überlegen uns doch noch einen Abstecher von gut 90 Meilen nach Mc Carthy zu machen. Dort stehen ein paar Häuser aus der Goldrausch Zeit. Dann gibts dort noch Kennicott, eine alte Goldmine. Sozusagen ein paar Lost Places zu erkunden.

Die Straße fängt asphaltiert an, geht dann immer mehr in ein Flickwerk über und die restlichen Zweidrittel sind Schotter Piste. Die zweite Hälfte allerdings halbwegs gut mit maximal 35mph zu befahren. Etliche Male hatten wir überlegt wieder umzudrehen.

Endlich angekommen landet man auf einem Parkplatz für 5-6 Dollar. Nach Mc Carthy oder zur Mine kommt man nicht mit dem eigenen Auto. Hätten wir wissen müßen. Hier geht es über eine Fußgänger Brücke über einen Fluß, von der fährt ein kostenloser Shuttle Bus in den Ort. Also die ein- zwei dutzend Häuser. Eine Handvoll sind gut hergerichtet und beherbergen Shops oder Cafes. Andere wiederum sind teils verfallen. Und wie leider überall hier, alte Schrottautos überall.

Zur Mine geht ein weiterer Shuttle Bus. Kosten 15 Dollar hin und wieder zurück. Fährt alle halbe Stunde vom Ort ab und alle ganze Stunde von der Mine. Brauch wohl so 20 Minuten. Wenn man eine Führung bucht kommt man auch in das Mühlengebäude. Ohne Führung allerdings nicht. Führung dauert wohl 2 Stunden.

Das wird uns alles zu knapp. Wir könnten 15:30 Uhr zur Mine fahren und dann 17 Uhr zurück. Danach noch die Endlose Schotterpiste um zu unserer nächsten Unterkunft zu kommen. Das war nichts. Hier hätten wir uns vorher besser informieren müßen und nicht nur auf den Reiseführer vertrauen sollen. Ob sich die Fahrt dahin lohnt? Ich denke eher nicht. Mit einem Wohnmobil dürfte das ganze noch übler sein.

Gegen 20 Uhr kommen wir endlich in unserem Glutina Kate‘s B&B an. Wir wollen noch was essen und fragen nach einem Restaurant und wo wir eine Tankstelle finden können. Die Tankstelle sei direkt gegenüber.

Mmmh, gegenüber ist ein Schotterplatz und eine verlassene und angerostete Zapfsäule. Ein Auto mit einer Frau fährt tatsächlich zu Säule, tankt aber erstmal nicht. Alle Scheiben zum Zählwerk fehlen. Einiges ist mit grauem Gaffer Tape abgeklebt. Ich bin eigentlich fest überzeugt das hier keine Tankstelle ist und geh in den angrenzenden Kiosk bzw. Laden. Der Verkäufer ist groß und Schlank. Trägt einen schwarzen Hut und hat Hüftlanges schwarzes Haar.

Wo die Tankstelle sei? Ja hier. Die Frau tankt die auch hier. Ja, die hat zwei Gallonen bezahlt und tankt die jetzt. Das ist Benzin oder Diesel? Links sei Benzin, und rechts geht eh nicht. Muß ich vorab bezahlen? Nein einfach tanken und dann sagen wieviel.

Gesagt getan. Ich werf die Zapfsäule an. Sie tut auch was, aber es kommt kein Sprit. Anja geht nochmal rein und bemüht den sichtlich genervten Verkäufer. Als er raus kommt hab ich den Sprit am laufen. Die Zapfsäulen mögen es wohl nicht wenn man direkt die Zapfsäule öffnet, bevor man die Pumpe anwirft. (Problem hatten wir an einer modernen Tankstelle auch schon mal. Zapfpistole entnehmen und Säule anwerfen sind hier zwei Tätigkeiten).

Ich lach mich schlapp. Nehm das rotierende Zählwerk auf und geh zum bezahlen. Kreditkarte oder Apple Pay? Egal hier geht alles.

Zum Essen gehts in die noble Princess Lodge oben auf dem Hügel. Die Strasse ist extrem wellig. Wir nehmen das Special of the Day. Heilbutt mit Krabbenfleich obendrauf, Spargel und Reis. Sehr lecker. Und sogar Preislich im Rahmen.

Im Giftshop der Lodge gibst noch ein Kappe. Die übliche Frage nach Bären wird mit einem Bild beantwortet. Der lokale Bär mit Nachwuchs kommt wohl früh morgens gegen 5 Uhr und versucht die Mülltonnen auf zu bekommen.

Todmüde fallen wir ins Bett.

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